ENWAKO
ENtwicklung - WAhrnehmung - KOordination - KOnzentration
Das professionelle Wahrnehmungstraining
Was ENWAKO bewirkt
reift und hemmt frühkindliche Reflexe
verbessert die visuelle Wahrnehmung
verbessert Koordination und Gleichgewicht
verbessert Wahrnehmung und Reaktion
verändert das Verhalten
fördert kognitive und mentale Fähigkeiten
steigert die Leistungsfähigkeit
reduziert Stress
stärkt das Selbstwertgefühl
verändert das Leben nachhaltig zum GutenNeuer Text
Wahrnehmungsverarbeitung
Die Wahrnehmungsverarbeitung umfasst die frühkindlichen Reflexe, die bereits in der frühen Schwangerschaft angelegt werden. Diese ermöglichen dem neugeborenen Kind eine unmittelbare körperliche Reaktion auf unterschiedliche Umweltreize. Sie dienen der Ernährung und dem Schutz vor Gefahren.
Reflexe sind unwillkürliche Bewegungen und sind eine wichtige Grundlage für die zukünftige Bewegungsentwicklung und spätere Verhaltensreaktionen auf die Umwelt.
In den ersten Jahren reifen diese Reflexe aus und werden zu bewusst gesteuerten gezielten Bewegungsmustern.
Bleiben frühkindliche Reflexe ganz oder zum Teil aktiv, kann das der Grund für Lern- und Leseprobleme, Entwicklungsprobleme, Verhaltensauffälligkeiten und eine fein- oder grobmotorische Ungeschicklichkeit sein.
Diese Kinder / Erwachsenen versuchen durch mehr Kraftaufwand oder durch Manipulation der Umwelt die Probleme zu bewältigen. Irgendwann genügen diese helfenden Strukturen jedoch nicht mehr, das System bricht zusammen und es zeigen sich ungewollte Verhaltensreaktionen.
Typische Diagnosen und Auffälligkeiten bei betroffenen Kindern / Erwachsenen:
Beispiele für frühkindliche Reflexe :
Moro Reflex:
Dieser Reflex ist normalerweise bis zum 4. Lebensmonat aktiv und ermöglicht mit dem ersten Schrei des Neugeborenen den ersten Atemzug und die Öffnung der Luftwege. Er wird durch unerwartete Reize, wie z.B. Geräusche, Lichtreize, Gerüche oder Geschmacksrichtungen, Berührungen, Hautreize, neue Situationen, veränderte Gewohnheiten oder plötzliche Bewegungen ausgelöst. Wird der Moro-Reflex bis zum 4. Lebensmonat ausgelöst, zeigt er sich durch Öffnen der Arme und Beine und gleichzeitiger Einatmung. Danach schließen sich Arme und Beine wieder und das Baby fängt an zu schreien. Damit fordert es unbewusst die Umgebung auf, ihm zur Hilfe zu eilen und zu beruhigen.
Bleibt dieser Reflex über den 4. Lebensmonat hinaus aktiv, reagiert das Kind unangemessen auf die zuvor genannten Reize. Es ist in einer ständigen Alarmbereitschaft und die Umwelt, neue Situationen und fremde Personen werden vom Kind als Bedrohung wahrgenommen. Das Kind erkennt, dass es anders als gleichaltrige Kinder reagiert, hat aber keine Handlungsalternativen.
Typische Auffälligkeiten des Moro-Reflexes:
Asymmetrisch Tonischer Nackenreflex (ATNR)
Dieser Reflex sollte bis zum 9. Lebensmonat gehemmt sein. Er löst eine Streckung der Gliedmaßen aus, wenn der Kopf sich ihnen zuwendet und eine Beugung, wenn der Kopf abgewandt wird. Bei der Geburt hilft er dem Kind sich im Geburtskanal vorwärtszubewegen. Später hilft er dem Kind bei den Rollbewegungen vom Bauch auf den Rücken und umgekehrt. Er ist außerdem wichtig für die Auge-Kopf-Hand-Koordination, die für das Schreiben und alle feinmotorischen Bewegungen Voraussetzung ist. Ist dieser Reflex über den 9. Lebensmonat hinaus aktiv, haben diese Kinder Schwierigkeiten beim Überkreuzen ihrer Mittelachse, z.B. wenn ein links liegender Gegenstand mit der rechten Hand gegriffen werden soll.
Typische Auffälligkeiten des ATNR:
Symmetrisch Tonischer Nackenreflex (STNR)
Dieser Reflex entsteht erst im 6. bis 9. Monat nach der Geburt und sollte etwa drei Monate später wieder gehemmt sein. Seine Hauptaufgabe ist es, das Baby darauf vorzubereiten, seine Schwerkraft zu überwinden, seinen Kopf im Raum aufrecht zu halten und sich dabei vorwärts zu bewegen.
Beugen sich Kopf und Arme, strecken sich die Beine und umgekehrt.
Typische Auffälligkeiten des STNR:
Visuelle Wahrnehmung (Sehverarbeitung):
Warum entstehen trotz gesunder Augen Probleme?
Die Sehschärfe wird beim Augenarzt oder Optiker gemessen. Eine Sehschärfe von 100% bedeutet, dass auf eine bestimmte Entfernung ein Gegenstand erkannt werden kann. Es bedeutet nicht, dass das Zusammenspiel beider Augen gut funktioniert und/oder die visuelle Verarbeitung optimal ist.
Für ein optimales Sehen müssen alle Sehfunktionen im Einklang sein.
Dies sind:
Zeigt das Kind in einer dieser Sehfunktionen Defizite, muss es kompensieren. Dazu benötigt es zusätzlich Kraft, Zeit und Konzentration bei der Bewältigung von Aufgaben.
Typische Auffälligkeiten der visuellen Wahrnehmungsverarbeitung:
Auditive Wahrnehmung (Hörverarbeitung):
Warum entstehen trotz gesunder Ohren Probleme?
Auch bei der Hörverarbeitung müssen alle Hörfunktionen im Einklang sein.
Dies sind:
Zeigt das Kind in einer dieser Hörfunktionen Defizite, muss es kompensieren. Dazu benötigt es zusätzlich Kraft, Zeit und Konzentration bei der Bewältigung von Aufgaben.
Typische Auffälligkeiten der auditiven Wahrnehmung: